Inbrunst und Sensibilität Hand in Hand.
Zu gerne werde ich unterschätzt. Meine Sensibilität ist für mein Gegenüber so dominant, dass es mich meist zart erscheinen lässt. Doch wer sich die Zeit nimmt genauer hin zu schauen erkennt, dass wohl nur wenige stark genug wären mein Leben zu leben. Mit Offenheit gegen den Strom zu schwimmen macht nicht nur einsam, es erfordert auch ein vielfaches Mehr an Stärke.
Nicht allen gefallen zu wollen hat mich befreit. Aufrichtiges Sein in jeder Sekunde als Mensch und Künstlerin ist mein Gewinn. Mir widerstrebt der Schein, mein Glück liegt nicht im Sichtbaren. In dem Reichtum des Nichts muss mir nichts gehören. Es ist der einzige Ort an dem ich schwebe und die Ewigkeit des Seins spüre. Unantastbar. Unerschöpflich schöpferisch.
Die Tabus der Gesellschaft haben mich letztlich nie gefangen nehmen können. Den Weg in die Freiheit habe ich mir einfach genommen. Wenn du es wagst, fühlt sich das wie eine Selbstverständlichkeit an.
Auch ich erfasse die kritischen Stimmen, doch mögen sie noch so laut sein, meine Bestimmtheit wird sie am Ende allesamt inbrünstig in Ruhe verhallen lassen. Was bleibt ist meine Wahrheit, rein. Und wenn ich Abschied nehmen muss von dieser Welt, dann habe ich nicht nur gelebt sondern tiefsten Herzens geatmet.